Bertolt Brechts Exil begann 1933 nach dem Reichstagsbrand, als er aus Deutschland flüchtete. Seine Reise führte ihn über Prag, Wien und die Schweiz nach Dänemark, dann Schweden und Finnland und endete schließlich 1941 in den USA. Er kehrte 1947/48 nach Europa zurück, zunächst in die Schweiz, dann in die DDR, wo er das Berliner Ensemble gründete. Sein Exil war durch politische Verfolgung, die Aberkennung der Staatsbürgerschaft und die ständige Furcht vor Abschiebung geprägt. Im Exil schrieb er wichtige Werke wie "Mutter Courage und ihre Kinder" und "Leben des Galilei" und übte weiterhin Kritik am NS-Regime.
Brecht im Exil- Flüchtlingsgespräche